Am Donnerstag, 04.11.2021 hatte der SPD-Stadtverbandsvorstand zur Diskussion eingeladen. „Eine Vision für Dessau-Roßlau 2030“ war das Thema. Robert Hartmann hatte sich bestens vorbereitet und einen interessanten Vortrag gehalten. Diesmal hatten wir für die Öffentlichkeit in das Technologie- und Gründerzentrum eingeladen. Leider war das Wetter sehr schlecht, so dass die Teilnehmerzahl nicht sehr groß war und auch nur zwei Gäste erschienen. Wie es sich herausstellte waren beide jungen Männer von der FDP. Sie hatten sich erst mal unsere Diskussion angehört und mischten sich später in das Gespräch ein.
Ich berichtete von der Veranstaltung der Stadt „Zukunftskonferenz“ und wir stellten fest, dass das Thema Bildung noch in unsere Broschüre einfließen sollte. Überhaupt waren wir uns einig an unseren Visionen weiterzuarbeiten und dann auch in die Realisierungsphase einzutreten. Hier mussten wir feststellen, dass zwischen den Vorstellungen der Bürger und der Stadtverwaltung bzw. dem Stadtrat oftmals große Differenzen bestehen. Es fehlt wahrscheinlich eine Art Mediator, der vermittelt. Leider sind auch die Zeiträume der Umsetzung sehr groß. Oftmals sind es auch bürokratische Hürden, die viele Vorhaben zu Marathonläufen machen. In dem Zusammenhang könnte man auch Bürgerräte berufen und eine Empfehlung aussprechen lassen.
An dem Abend wurde auch die Meinung geäußert, dass es vielen Politikern oftmals gar nicht um die Sache geht, sondern um ihr Image. Das kann man leider nicht von der Hand weisen.
Es wurde auch eine Buch-Empfehlung ausgesprochen: „Rettet die Demokratie“ von Dirk Neubauer.
Text: Christine Walther