Am Sonntag, dem 19.11.2023, haben wir in einer Gedenkveranstaltung der vielen Kriegstoten gedacht. Unser Stadtverband war auch in diesem Jahr mit einer kleinen Delegation vertreten.
Oberbürgermeister Robert Reck sprach Worte des Gedenkens. Im Anschluss daran sprach Kreis-oberpfarrerin Annegret Friedrich-Berenbruch ein Gebet für den Frieden.
Der vorherige und der aktuelle Vorsitzende des SPD Stadtverbandes, Robert Hartmann und Daniel Frank Kutsche, legten gemeinsam Gestecke an den Gräbern und Mahnmalen für die gefallenen Soldatinnen und Soldaten und den Gräbern der im 2. Weltkrieg getöteten Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern nieder.
Krieg und Gewalt ziehen immer Leid nach sich und das meist nicht bei denen, die Soldatinnen und Soldaten in den Krieg schicken, sondern bei den Soldaten selbst, deren Familien, den Zivilisten, die dabei zu Schaden kommen und ihre Habe und in vielen Fällen auch ihre Heimat verlieren.
Die Erinnerung an das Leid des Krieges und die Mahnung für den Frieden sind gerade heute von großer Bedeutung. Auch hier bei uns in Dessau-Roßlau – mitten in Deutschland – ist dies wichtig. Wir können glücklich darüber sein in Frieden zu leben. Doch wir müssen für Frieden und Demokratie streiten und daran arbeiten, dass von unserem Land nie wieder ein Krieg ausgehen wird. Und wir müssen Menschen helfen, die vor Krieg und Leid flüchten.
Text: Daniel Kutsche